Musikalisch wird der Tag begonnen, indem im Morgenkreis die Kinder der Reih um, sich ein Lied aussuchen. Dieses wird täglich gemeinsam gesungen und dazu getanzt. Dabei lernen die Kinder ihre eigene Stimme zu entdecken. Die Umsetzung von Musik und Bewegung erfahren die Kinder durch Fingerspiele und Tänze. Dabei wird das Rhythmusgefühl entwickelt. Durch kleine Glöckchen, ein Xylophon, Rasseln und Klanghölzer lernen die Kinder Geräusche wahrzunehmen.
Presseecho:
SWB-Magazin vom Dezember 2015
Mülheim
Kitas weiter überbelegt
11.08.2015 | 08:10 UhrDie Schulkinder haben heute noch frei, die Kindergartenkinder sind schon wieder am Start. Und sie haben sich vermehrt: Gingen 2014 stadtweit 4025 Kinder über drei Jahre (Ü 3) in die Kita, gibt es nun 4179 Plätze für sie. Auch bei den Unter-Dreijährigen (U 3) schreitet der Ausbau voran: 1336 Jungen und Mädchen wurden 2014 betreut; im laufenden Jahr seien es 1413 Kinder, sagt Jugendamtsleiterin Lydia Schallwig. 400 von ihnen allerdings besuchen nicht die Kita, sondern gehen zur Tagesmutter oder in eines der immer beliebter werdenden Nester, die mehrere Tagesmütter zusammen betreiben.
Glücklich macht die Stadt damit trotzdem noch nicht alle Eltern: Zum einen gibt es weiter massive Überbelegungen und Interimsstandorte, also Unterkünfte, die nicht optimal und daher vorübergehender Natur sind (etwa die Ritterstraße mit 6 U 3- und 39 Ü 3-Plätzen). Zum anderen gibt es weiter eine Warteliste, auf der aktuell 25 U 3- und 57 Ü 3-Kinder stehen. Schallwig erklärt das mit Eltern, „die ihre Kinder überraschend kurzfristig anmelden“ und damit, „dass nicht alle Eltern unsere Vorschläge annehmen“. Manchmal werden Betreuungsangebote als unzumutbar empfunden, weil etwa der Weg zur Kita zu weit ist.
Die neuen Zahlen lesen sich gut, und Schallwig freut sich auch, dass „wir mit dem Ausbau schon deutlich weiter sind, als ich noch vor zwei Jahren gedacht habe“. Also zu jener Zeit, als der Rechtsanspruch auf einen U 3-Platz eingeführt worden war. Doch auch wenn sich die Zahlen gut lesen, sie sind zu relativieren: Manche der nun verkündeten neuen Plätze nämlich stehen noch gar nicht zur Verfügung. So öffnet etwa die Kita an der Kohlenstraße im tendenziell unterversorgten Kita-Bezirk Stadtmitte „erst in der zweiten Hälfte des Kitajahres“. Dort entstehen 55 Ü 3- und 20 U 3-Plätze.
Auch die Einrichtungen an der Auerstraße in Stadtmitte, die die Kinder aus der Zunftmeisterstraße übernehmen soll und insgesamt 111 Plätze anbieten will, sowie die an der August-Schmidt-Straße in Heißen, die von 20 auf 100 Plätze erweitert wird, sind nicht vor Frühjahr/Sommer fertig.
Noch in diesem Jahr soll dagegen die Kita am Siepmannshof in Broich mit 81 Ü 3- sowie 34 U 3-Plätze starten; schon jetzt könne man sich dort anmelden, sagt Schallwig. Und an der Heinrich-Melzer-Straße in Stadtmitte gibt es seit kurzem die kleine Kita Hasennest für 9 U 3-Kinder. Weitere Einrichtungen sollen 2016/17 für Entlastung sorgen.
„Wir arbeiten weiter daran, die Überbelegung sowie die Interimsstandorte abzubauen“, versichert Schallwig. Bis jetzt sei es aber erst „minimal“ gelungen, die Überbelegung zu reduzieren – von 252 im Kita-Jahr 2014/15 auf 212 im jetzt laufenden Kindergartenjahr. „Wir belegen aber immer nur im zulässigen Rahmen über“, betont Schallwig, „und es gibt dafür auch immer zusätzliches Personal.“
Apropos: Gutes Personal zu finden, gestalte sich zunehmend schwierig. „Wir haben längst nicht mehr hunderte Bewerbungen auf eine Stelle.“ Man müsse bei den Gesprächen schon sehr gut hinsehen, um geeignete Kräfte zu finden.
Deike Frey
Kitas weiter überbelegt | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/kitas-weiter-ueberbelegt-aimp-id10975881.html#plx784112010
Abruf vom 13.8.2015
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Aktuelles
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- 30.07.2015
SWB vermietet Räume an Kindertageseinrichtung „Hasennest“ in der Heinrich-Melzer-Straße 13
Grade in der Stadtmitte ist das Betreuungsangebot für die Kleinsten knapp. Anfang des Jahres musste die evangelische Lukaskirchengemeinde ankündigen, dass sie die Trägerschaft der integrativen KiTa „Haus der kleinen Leute“ am Klöttschen voraussichtlich zum Kindergartenjahr 2016/17 abgeben wird. Da trifft die Eröffnung der Kindertageseinrichtung „Hasennest“ den Nerv der Zeit.Die erfolgreiche Arbeit seiner Frau im „Igelnest“ an der Bülowstraße in Broich und die Freude am Umgang mit seinen eigenen Kindern brachten Stefan Rixecker auf die Idee, eine eigene Kindertageseinrichtung zu gründen. „Die Zeit zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr ist bei der Entwicklung eines Kindes prägend. In dieser Phase möchte ich den Kleinen gerne etwas mit auf den Weg geben“, benennt er seine Motivation. „Und was passt zum Igel? Natürlich der Hase“, erklärt die qualifizierte Kindertagespflegeperson (auch „Tagesvater“ genannt) zur Namensgebung. Das Konzept „Nest“ beschreibt Rixecker so: „Es ist im Grunde ein Kindergarten im Kleinen, mit maximal 9 Kindern im Alter zwischen 1 und 3 Jahren. Die Kinder sollen sich bei uns geborgen fühlen, wie ein Junges im wärmenden Nest. Diese Einrichtung wird von Eltern gewählt, die ihre Kinder noch nicht in einen großen Kindergarten mit über 50 Kindern geben wollen. Erreichen die Kinder das 3. Lebensjahr, wechseln sie dann in einen städtischen oder konfessionellen Kindergarten.“Den Schwerpunkt seiner Einrichtung legt Rixecker auf das Thema „Bewegung“. Eine Kooperation mit dem TSV Viktoria wird angestrebt, die ihm die Nutzung der Turnhalle an der Zunftmeisterstraße ermöglichen soll. Dort sollen sich die Kinder einmal in der Woche so richtig austoben. Unterstützt wird Rixecker durch eine Kollegin, die er während seines Qualifikations-Kurses kennengelernt hat.An der Heinrich-Melzer-Straße 13 wurde Rixecker auf der Suche nach den passenden Räumlichkeiten auch gleich fündig: 125 m² stehen ihm hier zur Verfügung. Sie verteilen sich auf 3 Spielzimmer, einen Speiseraum, einen separaten Schlafraum sowie eine Küche und 2 Bäder inkl. Wickelmöglichkeiten. „Die Lage ist ideal: die Kinder kommen neben Stadtmitte aus Broich, Saarn, Speldorf und Heißen, denn durch die Entwicklung von Ruhrbania arbeiten viele Eltern in der Stadt und haben den kurzen Weg zu mir“, erläutert Rixecker seine Wahl.Um den behördlichen sicherheitstechnischen Auflagen gerecht zu werden, tauschte die SWB die feststehenden Fensterelemente gegen solche aus, die sich öffnen lassen und somit einen zweiten Fluchtweg ermöglichen. „Dafür bin ich der SWB sehr dankbar, alleine hätte ich das finanziell nicht stemmen können“, so Rixecker.„Wir freuen uns, dass mit dem ‚Hasennest‘ ein Angebot für die Kleinsten in unser Quartier in der Stadtmitte eingezogen ist. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und somit die Betreuung der Kinder ist ein Thema, das auch unsere Mieter beschäftigt. Und in unseren Reihenhäusern im Neuhof wohnen die künftigen Besucher oder Spielkameraden dieser Einrichtung direkt um die Ecke“, so SWB-Geschäftsführer Ulf Lennermann. Den dortigen Kinderspielplatz will Rixecker rege nutzen.Bereits zur offiziellen Eröffnung waren alle 9 Plätze vergeben.Weitere Informationen: www.kita-hasennest.de - QUELLE: http://www.swb-mh.de/de/Ueber-SWB/Aktuelles_2.htm
- Abruf vom 14. August 2015